Der Anteil der Rohstoffkosten (Schrotte, Legierungsstoffe sowie Metalle) an den gesamten
Produktionskosten beträgt bei Schmelzbetrieben je nach Legierungsanteil bis zu 60%.
Die Verfügbarkeiten
und Preise der Rohstoffe unterliegen ständigen Schwankungen. Daher verfehlt der herkömmliche Ansatz, die
Rohstoffe nach Ressourcenlisten oder "Rezepten" eines ERP Systems mit langen Vorlaufzeiten zu ordern,
den Anspruch an eine wandlungsfähige, ressourceneffiziente und ökonomische Produktion.
meltshop|365
bietet die Möglichkeit, den Rohstoffbedarf für den geplanten Werkstoffmix eines Produktionszeitraumes
mit Methoden von Operation Research zu ermitteln. Zielsetzung sind die Minimierung der Rohstoffkosten und die
Vermeidung von Analysenabweichungen.
Durch die Produktionsplanung ist bekannt, welche Werkstoffe in
welchen Mengen in einer Kampagne produziert werden sollen. Die einzuhaltenden Analysenspannen der einzelnen
Werkstoffe für die Rohstoffbedarfsberechnung sind über die Werkstoffverwaltung vorzugeben. Vom Einkauf werden
die Mengen, Analysenspannen und Preise der am Markt verfügbaren Rohstoffe ermittelt. Weiter können optional die
Kalkulationspreise, Analysen und Mengen der Rücklaufschrotte berücksichtigt werden. Das Ergebnis der
Optimierung sind der Rohstoffbedarf je Werkstoff sowie für den gesamten Produktmix.
Eine weitere
mögliche Optimierungsstrategie ist es zu ermitteln, welcher Produktmix bei mit einem vorhandenen Bestand an
Rohstoffen sowie bekannten Werkstoffpreisen den größten Profit erbringt.